JBL
 

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John Charles "Bradshaw" Layfield (* 29. November 1967 in Sweetwater Texas, USA) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Profiwrestler, der hauptsächlich für World Wrestling Entertainment aufgetretten ist. Dort ist er momentan als Kommentator der SmackDown! Show aktiv. Layfield ist außerdem als Börsen-Guru bekannt geworden und tritt regelmäßig auf dem Fox News Channel als Börsenexperte auf Außerdem hat er ein Bestseller-Buch geschrieben und arbeitet auch als Radiomoderator auf dem Talk Radio Network.

Biographie

Das Leben außerhalb des Wrestling

Vor seiner Wrestlingkarriere war er aktiver Footballspieler für die Abilene Christian University. Er spielte auch professionell und erfolgreich für die Los Angeles Raiders und die San Antonio Riders, was ihm zusätzlich eine Einberufung in das "All-American Team" einbrachte. Zweimal wurde er zum "Best Blocker" gewählt.

Das Gimmick des JBL als reicher texanischer Finanzmakler kommt nicht von ungefähr. Layfield ist auch im richtigen Leben ein Mann, der weiß, wie mit Geld umzugehen ist. Seine Verdienste als Wrestler legte er sorgsam in Aktienpaketen und Wertpapierfonds an der Wall Street an, um sich ein kleines Vermögen aufzubauen. Über seine Erfolge als Spekulant hat Layfield auch ein Buch ("Have more money now") verfasst, in dem er Neueinsteigern Tipps für Geldanlagen und Marktstrategien gibt.

Über seine Erfolge an der Wertpapierbörse gelangte Layfield auch an einen lukrativen Nebenjob beim Fernsehen. Zunächst bei Fox News Channel und später bei CNBC fungierte er als konservativer Analyst. Daneben ist Layfield auch begeisterter Hobbygärtner und setzt sich sehr für die Unterstützung der im Ausland stationierten US-Truppen ein und besucht diese auch u.a. im Irak und in Afghanistan. Am 11. Februar 2005 heiratete er Meredith Whitney, welche ebenfalls als Analystin beim Fox News Channel beschäftigt ist.

Sein Engagement in den Medien verspielte er sich jedoch 2004 in seiner Rolle als Wrestler. Im Rahmen der so genannten Passport to Pain-Tournee gastierte die WWE in München. Layfield sollte ein Championmatch gegen Eddie Guerrero bestreiten. Um das Publikum gegen sich aufzubringen, lief er (ahnungslos seines Handelns und der weiteren Folgen) im Stechschritt durch den Ring und zeigte zudem den in Deutschland verbotenen Hitlergruß (ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits 1999 in Oberhausen mit Triple H). Aufgrund dieses Verhaltens wurde ihm wenig später die Zusammenarbeit mit CNBC aufgekündigt. Auch entging er bei dem Vorfall nur knapp einer Vernehmung durch die deutsche Polizei, die evtl. ein Ermittlungsverfahren wg. Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole nach sich gezogen hätte.

Die Zeit als Wrestler

Für die folgende Abhandlung muss vorausgesetzt werden, dass es sich bei Storylines um fiktive Geschichten handelt. Sämtliche Inhalte sind ausgedachte Geschichten rund um die einzelnen Matches, die dazu dienen, diese für das Publikum interessant und spannend zu gestalten.

Nachdem Layfield`s Footballkarriere nicht so lief, wie er es plannte, begann er mit dem Wrestling. Ab 1992 tourte er durch die Welt, wobei er auch einige Zeit in Deutschland verweilte und auftrat. Ende 1995 wurde die WWE (damals noch WWF) auf ihn aufmerksam und bot ihm einen Vertrag an, welchen Layfield akzeptierte.

Im Frühjahr 1996 tauchte er bei der WWF als langhaariger und bärtiger Cowboy Justin Hawk Bradshaw auf, jedoch wurde dieses Gimmick am Ende des selben Jahres wieder fallen gelassen. 1997 bildete er ein Tag-Team Barry Windham, welches aber auch scheiterte und wieder aufgelöst wurde. Im nächsten Jahr bestritt Layfield nur zwei "große" Kämpfe, einen davon bei No Way Out gegen Jeff Jarrett.

Von 1999 an bis ins Jahr 2004 bildete Layfield ein sehr erfolgreiches Tag-Team zusammen mit Ron Simmons (Farooq) unter dem Namen "The Acolytes". Layfield wurde zusammen mit Simmons mehrmaliger Tag-Team-Champion und ihr Gimmick entwickelte sich immer mehr zu trinkfeste Kneipenschlägern, die für Geld ihre Dienste in der Acolytes Protection Agency (APA) offerierten. Die Abkürzung wurde schließlich auch der Teamname und die Ausrichtung behielten sie bis ins Jahr 2004 bei. Jedoch konnte sich Layfield in dieser Zeit u.a. den WWE European Championship und den WWE Hardcore Championship erringen. 2002 kam es kurz nach Wrestlemania im Rahmen der Brand Extension und der Roster-Aufteilung zur Trennung der Acolytes. Während Simmons bei SmackDown Kämpfte, verblieb Bradshaw bei RAW. Hier wurde erstmals versucht, ihn als Einzelwrestler an die Spitze zu bringen, doch dieser Versuch missglückte. Das Team wurde jedoch wenig später wieder vereinigt, nachdem Layfield auch zu SmackDown wechselte. Bei WrestleMania 20 im Jahr 2004 gab es das letzte Match der beiden zusammen in einem Team.

Aufgrund diverser Abgänge erfolgreicher Akteure bei SmackDown! und der dadurch entstandenen Lücken machte WWE-Boss Vince McMahon aus der Not eine Tugend. Da er schon lange von den Fähigkeiten und Fertigkeiten Layfields überzeugt war und diesen auch befürwortete, verpasste er diesem ein neues Gimmick und ermöglichte ihm den Aufstieg zum Superstar. Von da an verkörperte er als John Bradshaw Layfield (JBL) ohne Bart und Ohrring, dafür in teuren Anzügen, Cowboyhut und Politikergrinsen einen Stretchlimo fahrenden erfolgreichen Texaner, der als Bösewicht das Publikum gegen sich aufbrachte. Ihm wurde eine eigene Gruppierung zur Seite gestellt, bestehend aus Orlando Jordan und den Basham Brothers. Beim Great American Bash 2004 besiegte er Eddie Guerrero und holte sich damit den WWE-Champion-Titel.

John
John "Bradshaw" Layfield, während seiner WWE Champion Regentschaft.

Layfield konnte den Titel verhältnismäßig lange halten und verteidigte ihn u.a. gegen den Undertaker, Booker T, Kurt Angle und Big Show. Layfield verlor den Titel 2005 bei Wrestlemania 21 an John Cena.

Nach einigen Re-Matches und anderen kämpfen konnte er sich ein Jahr später bei WrestleMania den WWE United States Championship gegen Chris Benoit sichern, verlor diesen jedoch wenig später an Bobby Lashley. Nachdem JBL einen letzten Versuch unetrnahm den World-Title gegen Rey Mysterio zu gewinnen, aber verlor, musste er voräufig aus dem aktiven Geschenen zurücktreten.

Wenig später gab Layfield bekannt, dass er neben Michael Cole Kommentator von SmackDown wird und damit Tazz ablöst, welcher zur ECW wechselte. Layfield ist bei SmackDown sogenannter "Color-Commenator" und unterstützt in seinen Aussagen meistens Heels. Eine baldige Rückkehr Layfields in den Ring ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu erwarten, allerdings auch nicht vollkommen ausgeschlossen.

Daten und Fakten

Titel

  • sowie weitere nationale und internationale Titel
 
   
 
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